Grenzenloser Schutz für Zugvögel
2/3 unserer 230 Brutvogelarten sind Zugvögel. Sie ziehen im Herbst in ihre Überwinterungsgebiete in den Süden und im Frühjahr wieder in ihre heimischen Brutreviere zurück. Diese kräftezehrende Reise ist ohne Zweifel spektakulär, jedoch auch tödlich.
Nur 1/3 aller Singvögel wird die Strapazen überleben. Gründe dafür sind Hunger, Durst, Erschöpfung und auch die illegale Bejagung. Vogelschutz darf deshalb nicht vor der Landesgrenze haltmachen, sondern muss auch die Wanderwege, Rastplätze und Winterquartiere berücksichtigen. Als Partner des weltweiten Netzwerks BirdLife International sind wir deshalb an vorderster Front tätig, um die Zugrouten unserer Vögel zu sichern. Bitte helfen auch Sie mit einer Spende!
Wissenschaftliche Forschung
Mit wissenschaftlichen Erhebungs-programmen zeigen wir die Situation unserer Vogelwelt auf und können so rechtzeitig Schutzmaßnahmen einleiten, wo Vogelarten besonderen Schutz benötigen.
Bewusstseinsbildung
Mit Hilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse werden wichtige Akteure wie Politiker, lokale Gemeinschaften, Jäger oder die Öffentlichkeit von den Nöten unserer Zugvögel in den Brutgebieten und entlang der Zugstrecke überzeugt.
Rettungsprogramme
Mit speziellen Schutzprojekten fördern wir den Fortbestand gefährdeter Vogelarten im In- und Ausland. Dabei arbeiten wir mit BirdLife Partnern vor Ort zusammen, wie etwa dem griechischen Partner „HOS“ zum Turteltauben- Schutz.