Schutzprogramm für Feld- und Wiesenvögel
Auf Österreichs Wiesen und Feldern ist es leise geworden. Sehr viel leiser als noch vor zwei Dekaden. Die Abnahme der Biodiversität ist hier besonders auffällig, denn der Vogelgesang ist mancherorts bereits fast verstummt. Unsere Erhebungsprogramme zeigen in den letzten 20 Jahren einen Rückgang der Vogelbestände im Agrarland um rund 40%! Diese Zahlen sind alarmierend und können in wenigen Jahren das Aussterben vieler Vogelarten wie z.B. Grauammer, Girlitz oder Rebhuhn bedeuten! Intensive Bewirtschaftungsmethoden und die weitgehende Ausräumung der Landschaft sind die Hauptursachen für dieses dramatische Vogelsterben. Ohne Hilfe gibt es für unsere Feld- und Wiesenvögel in der industriellen Landwirtschaft kaum eine Chance zum Überleben - es mangelt an Nahrung und sicheren Brutplätzen.
Bitte unterstützen deshalb auch Sie dieses Projekt mit Ihrer Spende und greifen Sie unseren Feld- und Wiesenvögeln "unter die Flügel". Danke!
Wissenschaftliche Forschung
Durch die Dokumentation und Überwachung heimischer Vogelarten ("Monitoring") können wir in Politik und Öffentlichkeit Überzeugungs-arbeit leisten: So setzten wir uns dafür ein, dass die Gemeinsame Agrarpolitik der EU (GAP) im Einklang mit den Bedürfnissen der Vogelwelt steht!
Artenschutz-Maßnahmen
Durch unser Monitoring wissen wir, wo es Vogelarten besonders schlecht geht und können mithilfe engagierter Landwirte Schutzmaßnahmen umsetzen. Unsere Projekte etwa für die Heidelerche oder den Kiebitz zeigen, dass der Bestandsrückgang aufgehalten werden kann!
Lebensräume schaffen
Wir schaffen „Hoffnungsinseln“ für gefährdete Agrarvögel durch Grundstücksankäufe und Naturschutz-maßnahmen. Unsere Hoffnungsinseln im Waldviertel, an der March und im Hartberger Gmoos sollen weiter ausgebaut werden und im Kleinen zeigen, was im Großen möglich ist!