Elster

Wie erkenne ich eine Elster?

Die Elster ist ein unverkennbarer mittelgroßer Vogel mit sehr langem Schwanz und typischer schwarz-weißer Färbung. Bei näherem Hinschauen fällt auf, dass das Gefieder metallisch schimmert und so in bestimmten Lichtsituationen grün bis bläulich wirken kann. Weiß sind vor allem Bauch und die Handflügel. Im Flug wirkt der Vogel etwas vorderlastig.

Wird häufig verwechselt mit

Durch ihr kontrastreiches Gefieder ist die Elster nur schwer zu verwechseln.

Stimme

Der heiser kratzende und schackernde Klang macht die gereihten Rufe der Elster eindeutig. Sie klingen wie „tschek-tschek-tschek““-oder „tscha-ka“.

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Lebensraum

Elstern bevorzugen kurzrasiges Grünland und ausreichend Baum und Strauchbestände. Somit bieten Kulturlandschaften, Gärten, Siedlungen und Parks den perfekten Lebensraum. In Waldgebieten und höheren Lagen kommt die Elster nicht vor.

Nahrung

Elstern haben ein breites Nahrungsspektrum. Sie fressen zur Brutzeit vor allem Insekten und deren Larven, Würmer und andere bodenbewohnende Wirbellose, weiters kleine Wirbeltiere, Vogeleier und Aas. Im Winterhalbjahr ist pflanzliche Nahrung wichtiger: Samen aller Art, Beeren und andere Früchte, Vogelfutter an Futterstellen sowie Essensreste in Abfällen.

Verhalten

Wie viele Vertreter der Krähenverwandten ist die Elster sehr intelligent. Sie merkt sich eine Vielzahl an Orten, in welchen sie kurzzeitig Futter versteckt. Als „diebische“ Elster jagt sie manchmal anderen Vögeln die Nahrung ab.

Haben Sie das gewusst?

"Die Nester von Elstern sind kunstvoll gebaut und mit einem schützenden Dach versehen. Sie werden oft mehrere Jahre hintereinander verwendet, dienen aber auch Waldohreulen, Turm- und Rotfußfalken, die keine eigenen Nester bauen, als Brutplatz".

Lisa Lugerbauer, BA

Digitale Kommunikation

Was kann ich tun?

Abgesehen von einem Schutz vor Verfolgung sind für die anpassungsfähige Art derzeit keine Schutzmaßnahmen erforderlich.

Verbreitung

Diese Verbreitungskarte stammt aus dem Österreichischen Brutvogelatlas 2013-2018 der 2024 im Verlag des Naturhistorischen Museums Wien erschienen ist.