Spatzen bestimmen – Vogelarten im Vergleich

Von 3. bis 6. Jänner 2025 findet die 17. Stunde der Wintervögel – Österreichs größtes Citizen Science Projekt – statt. Um Sie darauf vorzubereiten, starten wir die Serie „Vogelarten im Vergleich“, worin wir nah verwandte und ähnliche Arten gegenüberstellen.
In Österreich treten vorwiegend drei Sperlings-Arten auf: Haussperling, Feldsperling und ganz selten in höheren Lagen auch der Schneesperling. Im südlichen Österreich können vereinzelt auch Italiensperlinge auftreten, deren Weibchen sich aber optisch nicht von Haussperlings-Weibchen unterscheiden lassen.
Haussperling
Der Haussperling wirkt kräftig und kompakt. Die Geschlechter sind unterschiedlich gefiedert: Beim Männchen fallen der graue Scheitel, die schwarze Gesichtsmaske und der deutliche Kehllatz auf. Das Weibchen ist unscheinbarer, braun-grau mit hellem Überaugenstreif und ohne schwarze Zeichnungen.

Feldsperling
Der Feldsperling ist etwas kleiner und zierlicher als der Haussperling. Er trägt eine kastanienbraune Kopfkappe und hat ein weißes Gesicht mit markantem schwarzen Wangenfleck – beide Geschlechter sehen gleich aus. Sein Rücken ist deutlich braun-schwarz gestreift, die Unterseite heller.
Wichtigster Unterschied: Der Feldsperling hat immer die braune Kappe und den schwarzen Wangenfleck, der Haussperling nie – dafür ist der Haussperling größer und beim Männchen deutlich kontrastreicher gezeichnet.

Schneesperling
Der Schneesperling tritt in Österreich eher selten und erst in Lagen ab 1600 Meter Seehöhe auf, wobei sie je nach Schneelage auch tiefer ins Tal kommen. Dieser Sperling ist größer als der Haussperling, grau-braun gefärbt, mit schwarzem Schnabel bei beiden Geschlechtern während der Brutzeit. Bei der Stunde der Wintervögel tritt er nur in höheren Lagen als Ausnahmeerscheinung am Futterhaus von Almen oder Schiliften auf.










